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Pressemitteilung

Kanal im Feuerzauber: Finanzierung und Ökologie

Wasserwacht beklagt sich über Zusammenarbeit mit der Stadt. Stellungnahme zu finanziellen u. ökologischen Gesichtspunkten.

Hallo Hr. Brauwer,

besten Dank für Ihr Schreiben und Ihre Info.
Da es um öffentliches Geld und ökologisches Verhalten geht, antworte ich Ihnen gerne öffentlich.
Vorweg: ich schätze die Arbeit der Wasserwacht - insbesondere sehr die Jugendarbeit der Wasserwacht.

Zum Kanal im Feuerzauber habe ich eine dezidierte Meinung:
1.) finanziell:
Wenn es um öffentliches Geld geht, hat die Öffentlichkeit ein Anrecht auf Transparenz.
Nach meiner Meinung ist es nicht Aufgabe der Stadt jährlich ein Feuerwerk mit ca. 6000€ mitzufinanzieren;
die Stadt hat Schulden und damit finanzieren wir dies wieder auf Schulden!
Es sollte Aufgabe der Nutznießer sein dies zu finanzieren!
Für Instandhaltung von Infrastruktur fehlt schon Jahre das Geld;
Gemeindeverbindungsstraßen verkommen,ein Blockheizkraftwerk im Klärwerk steht seit 7 Jahren still, und wir fackeln viel Gas ab ohne daraus Strom zu erzeugen usw; hier wäre die Stadtverwaltung gefordert.

2.) ökologisch:
Meines Wissens wird bei Feuerwerkskörpern oft die Leuchtkraft mit giftigen Schwermetallen erzeugt.
Dies ist für gesundheitsbewußte und ökologisch-denkende Bürger ein Graus!
Hier scheinen Gesundheitsbehörden beidäugig blind zu sein.
Auch ist mir zugetragen worden, dass der Schlamm im RMD-Kanal mit Schwermetallen sehr verseucht ist und als Sondermüll zu entsorgen ist.
Hier gibt es vermutlich viele weitere Ursachen wie Lacke mit Schwermetallen an den Schiffen usw.
Ihr Schreiben bietet mir die Möglichkeit dieses Problem mal zu thematisieren.


3.) Gemeindeverwaltung:
Das geschilderte Vorgehen der Stadt Berching - wie von Ihnen beschrieben in Ihrem Schreiben (siehe Anhang) -
legt nach meiner Meinung auch die Vermutung nahe, dass hier die Bürgermeisterin Günstlingswirtschaft betreibt.
Dies als unfaires Trittbrettfahren zu bezeichnen findet meine Zustimmung!
Soweit kurz meine Stellungnahme

- mit sonnigen Grüßen:-) Josef Neumeyer, Stadtrat

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