Pressemitteilung
Ludwig Härteis tritt wieder als Bürgermeister für Lauterhofen an
Bereits 2014 hatte Härteis als Bürgermeister für seine Heimatgemeinde Lauterhofen kandidiert und die ÖDP erstmals in den Marktgemeinderat geführt. Nun wurde er erneut von den Mitgliedern und Kandidaten der Ökodemokraten einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten gekürt.
In den vergangenen zwölf Jahren sei in der Marktgemeinde Lauterhofen viel liegengeblieben und wichtige Projekte seien nicht umgesetzt worden, so Härteis in seiner Antrittsrede. Er erinnerte unter anderem daran, dass sich bei der Sanierung des Bahnhofsgebäudes und der Feuerwehr seit mehr als 15 Jahren nichts getan habe. Dabei hätte sich das Bahnhofsgebäude hervorragend als Außenstelle des Rathauses angeboten. Stattdessen habe man den historischen Rathaussaal von 1593 mit Bürokabinen für die Verwaltungskräfte verschandelt.
Zudem wies Härteis auf die bedenkliche Finanzlage der Gemeinde hin, die angesichts notwendiger hoher Investitionen in die Infrastruktur, vor allem in die Kläranlage, bei weitem nicht mehr so rosig aussehen werde wie in den letzten Jahren. Man könne es sich einfach nicht mehr leisten, leichtfertig auf Fördermittel zu verzichten. Dabei habe die Gemeinde beispielsweise die Städtebauförderung überhaupt nicht ausgeschöpft, die vereinnahmten Fördermittel hätten in den letzten zwölf Jahren nämlich um rund 50 Prozent höher liegen können, rechnete Härteis vor. Mehrere Millionen seien einfach nicht abgerufen worden.
Die Streichung von Fördergeldern durch die Bezirksregierung habe auch nichts mit deren Bösartigkeit zu tun, wie vom derzeitigen Bürgermeister gern behauptet werde. Man müssen schon festhalten, so Härteis, dass man mit dem Bau eines Nahversorgers außerhalb des Ortes seitens der Gemeinde bewusst gegen Verwaltungsvorschriften verstoßen habe.
Zu bedauern sei ebenfalls, dass kein einziger Anlieger im Sanierungsgebiet in den Genuss von Fördergeldern kommen konnte, weil trotz wiederholter Erinnerungen der ÖDP keine gemeindliche Gestaltungssatzung umgesetzt wurde. Das ebenfalls von der ÖDP angeregte Wohnbauförderprogramm, das auch Sanierungen im Bestand gefördert hätte, liege seit Mai 2023 unangetastet in der Verwaltung.
Man müsse die Bürgerinnen und Bürger insgesamt besser mitnehmen, sie umfassender über die Gemeindepolitik informieren und zur Mitarbeit animieren. Dies betonten auch die Kandidatinnen und Kandidaten, die 2026 für die Gemeinderatsliste der ÖDP antreten werden. Die ökologische Ausrichtung der Partei, die in der Mitte der Gesellschaft verortet sei und für traditionelle Werte stehe, sei für viele die Motivation zur Kandidatur, wie es in der Vorstellungsrunde mehrfach hieß. Mit einem motivierten und engagierten Team wolle man auch in Zukunft eine „enkeltaugliche“ Politik für die gesamte Marktgemeinde Lauterhofen machen.
Die Kandidatinnen und Kandidaten für den Marktgemeinderat:
1. Ludwig Härteis (Lauterhofen), 2. Evi Igl-Kraus (Trautmannshofen), 3. Dominik Kurzendorfer (Trautmannshofen), 4. Daniela Hollweck (Pettenhofen), 5. Martin Bösl (Hansmühle), 6. Sabine Kurzendorfer (Trautmannshofen), 7. Luzia Hans (Lauterhofen), 8. Michael Matthäi (Lauterhofen), 9. Nadja Burger (Trautmannshofen), 10. Hans-Jürgen Gerstner (Lauterhofen), 11. Roland Kleiner (Trautmannshofen), 12. Josef Sendlbeck (Freiberg), 13. Kai Donhauser (Lauterhofen), 14. Wilfried Hans (Lauterhofen).
