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Pressemitteilung

slow-spots in Berching - weitere Vorschläge: Rathaus u. BHKW in Kläranlage?

Slow und slow-spots wird in Berching zum Prinzip

Josef Neumeyer, Energiereferent im Stadtrat von Berching:
mit Freude und später Erkenntnis habe ich im Internet über Berching gelesen:

www.treffpunkt-kommune.de/slow-wird-zum-prinzip/


Slow wird in Berching zum Prinzip
Und Berching ist immer auf der Suche nach slow-spots,
um diesem Prinzip zu huldigen.
Das alte Rudertshofener Wasserhaus oder das Schweizer Häusl im Rachental sind slow-spots.

Nun besteht die Chance weitere slow-spots zur Diskussion zu stellen:
Vor mehr als 8 Jahren im Frühjahr 2008 ist das BHKW in der Kläranlage Berching während der Garantiezeit ausgefallen; es ist ein slow-spot?
Kein Verantwortlicher reklamierte und die Klärwärter fackelten fortan das Gas ab und versteckten sich hinter einem Maulkorberlass des Bürgermeisters;
sie mußten mit dem Zwiespalt leben: Zivilcourage oder slow-spot.

Nach 6 Jahren wurde dieser slow-spot während der Erarbeitung des 2. Energiekonzept der Stadt entdeckt und es wurde Prinzip-widrig unmittelbar ein Angebot für ein neues, sogar günstiges und regionales BHKW eingeholt.

Dummerweise war grad Wahlkampf im Frühjahr und unser Bürgermeister eintschied sich besser für slow-spot und ließ das Angebot in der Schublade um die Bürger nicht zu verunsichern;
er mußte den Zwiespalt ertragen: Pension oder Bürgerwohl.

Erst im Mai 2014 wurde dem neuen Stadtrat im Rahmen der Vorstellung des Energiekonzepts 2 die Erneuerung des BHKWs empfohlen;
am gleichen Abend beschloß der Stadtrat diese Erneuerung entgegen dem Prinzip slow.

Doch inzwischen hat im Rathaus wieder das Prinzip slow die Oberhand gewonnen und die Mehrheitsfraktion beugt sich diesem nachhaltigem Prinzip;
es wird also statt für 50 Haushalte Strom aus übeschüssiger Energie zu erzeugen weiter das Methangas abgefackelt. Das Bayernwerk wird es anerkennen!

Besonders nachhaltig ist dies auch deswegen, denn die neueren Angebot via Ing.-Büro Petter kosten das Doppelte und entgangene und entgehende Einsparungen belasten ja nicht den Spielraum im Haushalt der Stadt.

Der Abwasserhaushalt muß laut Gesetz finanziell kostendeckend sein; das holen wir Stadträte uns mit verantwortlicher Manier wieder bei nächster Gelegenheit über Beiträge und Gebühren von den Abwassereinleitern. Um dies zu unterstreichen werden wir Fördermittel beantragen für eine Kampagne: günstig wohnen auf dem Lande!

So ist alles in bester Ordnung: Slow war, ist und wird in Berching zum Prinzip

Für die Energiewende wird die Stadt im Rahmen des 3. Energiekonzepts ein Progamm für uns Bürger entwickeln für den beispielhalften nachhaltigen Umgang mit Energie.
Wir dienen damit dem beauftragten Institut und das Amt für ländliche Entwicklung hat eine weitere Förder- und Daseinsberechtigung.

Für die Öffentlichkeitsarbeit dieser Institutionen sind ja Konzepte wichtig;
für die Umsetzung greift man - solange es geht - auf das bewährte Prinzip des Bürgermeisters zurück,
und so haben wir im Rathaus - Gott sei Dank - vielleicht den absoluten spot der slow-spot-Bewegung!

:-) Josef Neumeyer, Energiereferent im Stadtrat

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