Wie lange wollen die Mitglieder der Mehrheitsfraktion im Stadtrat diese Behäbigkeit der Rathausspitze noch weiter mitverantworten.!?

Am 27. Mai 2014 wurde das Energiekonzepts 2014 der Stadt Berching vorgestellt, beraten und beschlossen.

In diesem Energiekonzept wurde empfohlen und beschlossen, dass das Klärgas-BHKW in den nächsten 2 Monaten umzusetzen sei, vor allem da durch das neue EEG August 2014 eine Umlage drohte auf Eigenstromverbrauch.

Der jährliche Gewinn war mit zig-tausend € veranschlagt.

Was uns der Bürgermeister verschwieg, war die Tatsache, dass es im Rahmen der Erstellung des Energiekonzepts auch bereits ein konkretes Angebot vom Febr. 2014 für das BHKW gab, das er in der Schublade hatte/versteckte - vermutlich um sich vor allem um den Wahlkampf zu kümmern!

Erst bei einem vor-Ort-Besuch daraufhin erfuhren die Energiereferenten, dass es auch ein altes BHKW gibt, das seit 2008 nicht mehr funktionierte, obwohl es noch in der Garantiezeit war.

Die Stadt hatte nicht reklamiert und damit zig-tausend € versenkt!

Und so wurde und wird seit 2008 weitgehend über 50kW klimaschädlich abgefackelt.

Heuer wurde eine neue Ausrede präsentiert, es muss zuerst ein Gutachten bzgl. des Faulturms erstellt werden;

in der Juli-Sitzung des Stadtrates wurde ein neues Gutachten - jedoch nicht für den Faulturm sondern bzgl. Blockheizkraftwerk Kläranlage - vorgestellt mit 2 konkreten Angeboten.

Der Gutachter informierte den Stadtrat dabei auch, dass der Kessel des Bauhofs,der in der Übergangszeit das Klärgas teilweise zum Heizen nutzen könnte, auch schon Jahre defekt ist.

Und nicht mal dafür nutzen wir das Biogas der Kläranlage.

Es bestand bei dieser Juli-Sitzung im Stadtrat Einigkeit den konkreten Auftrag für das BHKW im September zu behandeln.

Leider war weder im September noch ist bis dato die konkrete Bestellung auf der Tagesordnung des Stadtrats.

Die Bedingungen für BHKWs werden vermutlich durch das neue KWKG (KraftWärmeKopplungsGesetz) noch schlechter, da die Regierung das Geld lieber in die Braunkohle pumpt.

Es ist also höchste Zeit zu handeln, Geld und CO2 einzusparen und aktiv zu werden.

Durch die vielen Gutachten und Planungs-Dienstleistungen kann die Stadt Berching inzwischen trotz des kostenlosen Gasangebots kaum ein BHKW noch wirtschaftlich betreiben lt. Gutachter im Juli.

Als Energiereferent wurde ich inzwischen angesprochen, eine Firma wäre bereit ein BHKW einzubauen und sich den Gewinn mit der Stadt zu teilen.